Mehr als 40% Yakushimas Fläche ist als Nationalpark ausgewiesen. Es gibt eine unzählige Anzahl an riesigen Cedar-Bäumen, Sicheltannen (jap. Sugi) und Rhododendren.
Nicht selten begegnet man Rehe (Yaku-Hirsch) oder Makaken beim Wandern. Zudem gibt es im südlichen Teil der Insel einen großen Marinepark. Eine Übersicht mit allen Wanderrouten, sowie Eintrittsgelder für Nationalparks und co finden sie im Menüpunkt Karte.
SHIRATANI UNSUIKYO 白谷雲水峡
Anreise: Der Park ist von Miyanoura am einfachsten zu erreichen mit dem Auto oder den öffentlichen Bussen, die alle 1-2h fahren.Die Fahrt beträgt ca. 30 Minuten. Beachten sie jedoch die Fahrpläne, da der letzte Bus kurz vor 17 Uhr fährt.
Was gibt es zu sehen? Der Rundweg durch den Nationalpark beträgt um die 8 Kilometer. Er ist der bekannteste Nationalpark Yakushimas, der durch seine uralten Zedernbäume und moosbewachsenen Flächen bekannt ist, welche man auf vielen Postkarten und Bildern wiederfindet.
Der verwunschene moosbewachsene Mononoke Forrest, der als Inspiration für den gleichnamigen Film Prinzessin Mononoke von Studio Ghibli galt, bildet nur einen kleinen Teil des Parks. Hat man Glück, so läuft man sogar ein paar kleinen Waldgeistern (Kodome) über dem Weg. Zudem ist es nicht selten ein paar Affen oder Rehen zu begegnen. Desweiteren gibt es ein paar kleinere Wasserfälle und Aussichtspunkte. Eine Eintrittsgebühr von 500 Yen wird am Parkeingang verlangt, jedoch bezahlt man etwas weniger, wenn man einen Buspass vorzeigt.
Wer möchte, kann den Shiratani Unsuikyo auch in einer geführten Tour von Kagoshima aus besuchen. Schau mal hier*.
YAKUSUGI LAND UND YAMATO SUGI 屋久杉ランド
Anreise: Die einfachste Anfahrt ist von Anbo mit dem Auto, ca 40 Minuten. Öffentliche Busse fahren fahren von Miyanoura alle 1-2 Stunden.
Was gibt es zu sehen? Dieser Nationalpark wird von vielen Besuchern aufgesucht, die eine größere Herausforderung suchen. Auch hier wird eine Eintrittsgebührvon 500Yen verlangt, die durch vorhanden Busspass günstiger ausfält. Es gibt viele uralte Cedar-Bäume in dieser Umgebung. Vom Ausganspunkt läuft man eine gute halbe Stunde bis der eigentliche Wald beginnt. Nach zwei Stunden Fußmarsch erreicht man den Yamato Sugi, ein weiterer uralter Cedar-Baum, dessen Alter auf 3000-3500 Jahre geschätzt wird. Hier, wie auch beim beim Shiratani Unsuikyo gibt es mehrere Stellen, an denen man kleine Flüsse überqueren muss. Bei starken Regen ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Bei dem 8 Kilometer langen Rundgang befindet man sich überwiegend auf einer Höhe zwischen 1000-1200 Metern und sollte daher reichlich zu trinken mitnehmen. Die Karte inklusive Wanderrouten finden sie hier.
Wer möchte, kann den Jomon Sugi Cedar auch in einer geführten Tour besuchen. Schau mal hier*.
WILSON´S STOMP
Wilson´s Stomp ist der Verbleib der wohl größten Sicheltanne (jap. Sugi), die es auf Yakushima gab. Ganze 44 Meter wird sie geschätzt. Je nach gewählter Route beträgt der Rundgang 13-16 Kilometer. Verbunden ist diese Attraktion mit den Shiratani Unsuikyo Nationalpark. Folgt man dem Weg entlang der alten Bahnschienen zum Jomon Sogi, so kommt man am Ende der alten Gleise an. Von hier aus beginnt ein neuer Weg, der einen innerhalb von 30 Minuten zum Ziel bringt.
RYUJIN SUGI
KURIO MARINEPARK
Der Marinepark befindet sich in Tsukasaki im südwesten Yakushimas und beherbergt unzählige Korallen- und Fischarten. Beim schwimmen sollte man jedoch vorsichtig sein, da die Strömung hier sehr stark ist. Nicht allzu weit entfernt ist der Kurio Beach, welcher zum Schwimmen sicher ist.
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